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Im Licht der Hoffnung
9. Dezember 2023 um 18:30 - 20:30
Benefizkonzert für die Betroffenen des 7. Oktober
Pianist: Boris Bloch
Rudolf und Clara Kreutzer-Saal
Steinplattenweg 25, Nürnberg
Eintritt: frei
Um großzügige Spenden wird gebeten.
Die Schrecken des 7. Oktober haben ein Leid historischen Ausmaßes in Israel und vor allem im kollektiven Gedächtnis der Jüdinnen und Juden verursacht. 1.200 Seelen: Mütter, Väter, Großeltern, sogar kleinste Kinder. Es gibt kaum jemanden in Israel, der keinen Angehörigen oder Bekannten an diesem Tag verloren hat. Oft wird in unserem Land nicht erahnt, warum in Israel von der größten Tragödie seit der Shoa gesprochen wird. Übertragen auf Deutschland hieße es, dass über 16.000 Menschen binnen eines Vormittags auf unsagbare Weise gezielt verfolgt und aus dem Leben gerissen würden.
Noch immer befinden sich über 150 Personen in Geiselhaft, noch immer müssen deren Familienangehörige bangen und Tag und Nacht mit der Vorstellung verbringen, wie es ihren Liebsten in diesem Moment ergehen muss, und ob sie sie je wiedersehen werden.
Gerade beim Gedanken an die Kinder, die Verletzlichsten, unserer aller Welt Zukunft, zerreißt es uns das Herz. Was mussten und müssen sie ertragen, ihrer Sicherheit, ihrer Eltern oder Geschwister beraubt. Dutzende von ihnen waren über 50 Tage in Kellern und Tunneln in ständiger Todesangst, in Dunkelheit.
Und in dieser Stunde, zu dieser Zeit, soll und wird doch das Licht leuchten. Das Licht von Chanukka, das jedes Jahr um diese Zeit und auch schon früher in den dunkelsten Stunden Hoffnung gespendet und an Wunder erinnert hat.
Lassen Sie uns zusammenkommen, um am 9. Dezember gemeinsam die dritte Kerze der Chanukkia anzuzünden. Der Rabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg, Steven Langnas, wird etwas zum jüdischen Lichterfest erzählen und ein Gebet sprechen für die Betroffenen, denen wir an diesem Abend ein Gesicht geben wollen.
Im Kern des Abends steht das Klavierkonzert, das uns von Boris Bloch, einem Pianisten von internationalem Rang, gegeben wird.
Herr Bloch wurde in der ukrainischen Metropole Odessa geboren. Seine pianistische Ausbildung erhielt Bloch am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium, dort vor allem von dem international bekannten Pianisten und Klavierpädagogen Dmitri Alexandrowitsch Baschkirow, dessen Klasse er 1973 abschloss. 1974 verließ er die Sowjetunion und emigrierte zunächst nach New York City. Seit 1985 lebt Bloch in Deutschland, erst in Essen, später in Düsseldorf.
Benefizzweck des Konzerts ist die Unterstützung von NATAL, einer aus Israel stammenden, weltweit tätigen, nichtpolitischen Organisation für pädagogisch innovative Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen und zur Behandlung und Prävention psychologischer Traumata bedingt durch Krisen- und Ausnahmesituationen. Insbesondere die betroffenen Kinder sollen von uns an diesem Abend eine Hilfe erhalten, eine fürsorgliche Hand, die ihnen eine Rückkehr in das Leben ermöglicht.
Wir bitten um großzügige Spenden auf das zu diesem Zweck eingerichtete Konto des Städtepartnerschaftsvereins Nürnberg-Hadera e.V.:
DE17 7605 0101 0015 1483 15
Sparkasse Nürnberg
Zweck: Hilfe für traumatisierte Kinder
Liebe Freunde, kommen Sie zahlreich. Informieren Sie Ihre Mitmenschen guten Herzens von diesem Abend mit uns allen.
Wir danken der Rudolf Steiner-Schule Nürnberg für die Unterstützung des Anlasses, den wir in ihrem Rudolf und Clara Kreutzer-Saal durchführen werden.