Verlautbarung

Israel im Krieg – Deutschlands Solidarität auf der Probe – Christen im Gebet

Vor etwa 2 Tagen wurde der Süden Israel von Terroristen der Hamas aus dem Gaza-Streifen brutal überfallen. Inzwischen ist von etwa 700 israelischen Todesopfern und ca. 2000 Verletzten (davon über 300 schwer) und über 100 Geiselnahmen durch die Hamas die Rede, davon die meisten Zivilisten. Erste Reaktionen aus dem politischen Deutschland zeigen öffentliche Solidarität. Viele Israelwerke riefen und rufen zum Gebet. In vielen Städten gab es am Wochenende Solidaritätskundgebungen für Israel. Weitere sind geplant. Das ist ermutigend und möge sich weiter verstärken.

Als Christliches Forum für Israel danken wir den Gemeinden und Werken, die sich übers Wochenende mit Israel solidarisiert haben, in Gottesdiensten für Israel und die Region gebetet haben und auch öffentliche Bekundungen der Solidarität mit Israel zum Ausdruck brachten. Soweit dies im Kontext der Mitglieder und Freunde des CFFI erfolgt ist, haben wir diese öffentlichen Verlautbarungen weitergeleitet und uns auf diese Weise damit öffentlich unterstützend verbunden.

Inzwischen zeichnet sich folgende Entwicklung ab:

  1. Israel ist dabei, in die Gegenoffensive zu gehen, zu Luft und zu Boden. Es gibt erste Anzeichen dafür, dass auch die Hisbollah vom Libanon aus in den Konflikt eingreift und womöglich ein Zwei-Fronten-Krieg entsteht. Sowohl die Hamas wie auch die Hisbollah wird vom Iran finanziert, aufgerüstet und ausgebildet. Der wichtigste erste Schritt ist es, die direkte oder indirekte Finanzierung der Palästinenser, der Islamisten in der Region und des Iran sofort zu stoppen! Auf deutscher Ebene, wie auch via EU und UN!
  2. Eine mögliche Begründung für den Zeitpunkt dieser Attacken liegt darin, dass sich Israel und das sunnitische Saudi-Arabien annähern im Geist der sogenannten Abraham-Vereinbarungen. Dies will der Iran nach Möglichkeit verhindern. Israels Premierminister Netanyahu sprach kürzlich auf der UN-Vollversammlung darüber. Dem schiitischen Iran ist das ein Dorn im Auge. Wir sollten auf der Ebene des Gebets, wie auch der Ebene der Diplomatie und der öffentlichen und veröffentlichten Meinung diesen Störversuch durchschauen und alles tun, um die positive Entwicklung im Nahen Osten auch im Angesicht des Krieges zu stärken. (https://de.wikipedia.org/wiki/Friedensvertrag_zwischen_Israel_und_den_Vereinigten_Arabischen_Emiraten)
  3. Die Staatsräson Deutschlands, dass die Sicherheit Israels unsere nationale Kernaufgabe und der Kern unserer Existenzberechtigung ist, wird in diesen Tagen und Wochen auf die Probe gestellt. Ein klares, parteiübergreifendes Bekenntnis dazu ist wichtig. Aber das genügt nicht. Es müssen Taten folgen! Sowohl in der deutschen Politik wie auch auf gesellschaftlicher Ebene. Zum einen zur Stärkung Israels. Aber auch darin, in den Gremien der EU und der UN bezüglich Israel eine eindeutig solidarische Position zu Israel hin wahrzunehmen und durchzuhalten.

Wir ermutigen alle Christen weiter zum Gebet für Israel, für die Führung, für das Volk, für die messianische Gemeinschaft. Und wir ermutigen zur Unterstützung der oben genannten drei Anliegen im Gebet. Israel ist in der Bewährungsprobe. Deutschland ist in einer anderen Art von Bewährungsprobe. Wir alle sind auf Gottes Schutz, Kraft und Gnade angewiesen! Gott segne Israel und Gott segne Deutschland!

Nationale Gebetskonferenz in Nürnberg

Die Beziehung zwischen Deutschland und Israel gleicht manchmal einer Achterbahn. Als Christen haben wir das Vorrecht und die Vollmacht, diese Beziehung im Gebet zu begleiten.

75 Jahre Israel – landesweite Veranstaltungen

Das Christliche Forum für Israel (CFFI) weist auf regionale, werksübergreifende Veranstaltungen in Deutschland zu diesem Jubiläumsjahr 2023 hin!

21 Tage globales Fasten und Gebet für Israel 7. bis 28. Mai 2023

Das Christliche Forum für Israel (CFFI) schließt sich dem globalen Aufruf zum „21 Tage Jesaja 62 Fasten und Gebet für Israel“ in dieser strategisch wichtigen Zeit an und erkennt darin einen Esther-Moment für den Leib Christi in der Menschheitsgeschichte. Wir laden alle Gläubigen im deutschsprachigen Raum dazu ein, sich als Wächter auf der Mauer Jerusalems zu beteiligen.